Aktivitäten in Punta del Este – der Hafen

Aktivitäten in Punta del Este – der Hafen

Aktivitäten in Punta del Este - Der Hafen

5. Juni 2019

Punta del Este ist neben Montevideo sicherlich die bekannteste Stadt bei ausländischen Touristen, die nach Uruguay kommen. Und sicherlich hat Punta del Este auch einiges zu bieten. Viele Aktivitäten in Punta del Este kosten viel Geld, weshalb viele Reisende, besonders Backpacker, die Stadt meiden. 

Punta del Este bietet aber nicht nur Luxus, teure Restaurants und Hotels oder Casinos… Nein, Punta del Este bietet auch genügend Aktivitäten ohne Unmengen an Geld auszugeben.

Eines unserer Highlights in Punta del Este – der Hafen

Neben den wunderschönen Stränden von Punta del Este bietet sich auch die Promenade zum Bummeln an. Doch unser Highlight ist der Hafen von Punta del Este.

Auch dieses Jahr sind wir wieder zum Hafen gefahren und haben dort die Sonne genossen. Ein Highlight am Hafen sind mit Sicherheit die vielen Seelöwen, die in der Nähe auf der Isla de Lobos wohnen. Auf der Futtersuche kommen diese regelmäßig im Hafen vorbei und warten geduldig bis die Fischer ihre Fischreste wieder ins Wasser schmeißen.

Den frisch gefangenen Fisch verkaufen die Händler übrigens direkt am Hafen. Wenn du also frischen Fisch kaufen möchtest, gibt es keinen besseren Ort als hier. Direkt vom Boot in den Verkauf. Die Preise sind in Ordnung. Generell ist Fisch ja nicht günstig in Uruguay.

Isla de Lobos – Die größte Meeressäugetierkolonie Südamerikas

Die Seelöwen, Seehunde und Seeelefanten am Hafen von Punta del Este ziehen übrigens viele Besucher an und sind besonders für Kinder sehr interessant. Näher kann man diesen Tieren kaum kommen.

Die Isla de Lobos ist übrigens die größte Kolonie dieser Tierarten in Südamerika. Betreten darf man die Insel nicht, da Uruguay großen Wert auf den Schutz der Tiere legt. Wer möchte, kann mit einem Ausflugsboot in die Richtung der acht Kilometer entfernten Insel fahren. Die Tiere kann man dann direkt vom Boot aus beobachten.

Empfehlen würden wir persönlich diesen Ausflug allerdings nicht, obwohl wir diesen noch nicht selber mitgemacht haben.

Die Preise sind mit 50 Euro unfassbar hoch. Wer trotzdem mehr erfahren möchte, kann sich hier informieren. 

Wer am Hafen essen gehen möchte, kann dies natürlich auch tun. Es gibt einige Restaurants in verschiedenen Preisklassen. Richtig günstig ist es allerdings nirgendwo. Allerdings wäre ein Picknick am Hafen doch auch eine gute Idee.

Unser Tipp für Punta del Este

Wenn du also zweifelst, ob du nach Punta del Este reisen sollst und ob dein Reisebudget dies zulässt… Die Stadt ist ideal für einen Zwischenstopp und es gibt auch einige Aktivitäten, die kein oder wenig Geld kosten.

Das kannst du alles am Hafen von Punta del Este erleben…

Während unserer Ausfluges an den Hafen wurden wir übrigens vom uruguayischen Fernsehen aufgehalten und Ich (Janine) wurde interviewt. In dem Video bekommst du auch ein paar Eindrücke vom Hafen und der Umgebung. Das Interview findest du direkt am Anfang des Videos. 

Wer des Spanischen nicht mächtig ist, für diejenigen haben wir hier eine kleine Übersetzung:

Reporterin: “Woher kommt ihr?”

Janine: “Aus Deutschland”

Reporterin: “Ihr seid aus Deutschland? Seit wann seid ihr hier?”

Janine: “Seit einer Woche, aber wir waren schon oft hier”.

Reporterin: “Und gefällt es euch?”

Janine: “Ja, sehr”.

Reporterin: “Aber reist ihr noch weiter oder bleibt ihr hier in Punta del Este?”

Janine: Nein, wir fahren danach nach Punta del Diablo und Montevideo”.

So schnell wie wir die Kamera vor der Nase hatten, konnten wir gar nicht schauensealed. Aber es war auf jeden Fall eine lustige Erfahrung und den Tag danach wurde ich ständig angesprochen, dass ich ja im Fernsehen war.

Du siehst also, in Punta del Este erlebt man so einiges…

Was ist deine Erfahrung mit Punta del Este?

Piriápolis – Französisches Flair am Rio de la Plata

Piriápolis – Französisches Flair am Rio de la Plata

Piríapolis - Französisches Flair am Rio de la Plata

14. Januar 2019

Wer nach Piriápolis fährt, fühlt sich ins Frankreich der früheren Jahre zurückversetzt. Man hat das Gefühl die Zeit sei irgendwie stehen geblieben. Die lange Strandpromenade, die kleinen Läden direkt daneben und die in die Jahre gekommenen Gebäude versprühen einen Charme, den man so nirgendwo anders in Uruguay hat.

Piriápolis ist vielleicht auch deshalb einer der beliebtesten Urlaubsorte der Uruguayos. Aber auch ausländische Touristen (besonders Argentinier und Brasilianer) kommen in den Sommermonaten (Dezember bis Februar) in Scharen nach Piriápolis.

Die Anfänge von Piriápolis 

Die Stadt wurde vom uruguayischen Unternehmer Francisco Piria erbaut, ganz nach seinen Vorlieben. 1890 kaufte er ein großes Stück Land vom Pan de Azúcar ausgehend bis hin zum Meer. Von einer Europareise kam er inspiriert zurück und begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufbau von Piriápolis. Er begann mit dem Bau des Hotel Piriápolis. 1910 baute er die Rambla, die heutige Strandpromenade der Stadt. Diese ist angelehnt an die Cote d’azur Frankreichs. Zum Schluss errichtete er das berühmte Hotel Argentino, eines der teuersten und größten Hotels in Südamerika bis dato.

Ankommen in Piriápolis 

Wenn man von Montevideo aus in den Badeort fährt benötigt man bei guter Verkehrslage ca. 1,5 Stunden. Am besten fährt man an der Küste entlang und kann so die atemberaubenden Strände auf dem Weg nach Piriápolis genießen. Beispielsweise Bellavista, einige Kilometer bevor man in die Stadt hineinfährt.

Am Stadteingang findet man direkt das Hotel Argentino. Der Bau ist etwas in die Jahre gekommen, aber funktioniert noch heute als Hotel. Die Architektur der Stadt erinnert stark an die Renaissance und es ist schade, dass manche Gebäude nicht besser erhalten sind.

Deshalb ist Piriápolis so beliebt…

Obwohl das Wasser in Piriápolis kein Meerwasser ist, sondern immer noch Rio de la Plata Wasser, ist es klar und sauber. Man denkt nicht, dass man eigentlich an einem Fluss sitzt.

Auch die Badestrände um Piriápolis wie Playa Hermosa und andere sind ruhig und perfekt zum Entspannen.

An der Strandpromenade, die sich einmal an der Stadt entlang schlängelt, gibt es viele Cafés und Restaurant, in denen man sich bewirten lassen kann. Leider sind auch hier die Preise sind den letzten Jahren stark angestiegen, was besonders die Uruguayos merken. Für Europäer steht der Eurokurs momentan relativ günstig.

Unser absoluter Favorit ist die Eisdiele Mare e Blu. Die Eisdiele basiert auch dem Kiloprinzip. Man bedient sich selber mit allen Eissorten, die man möchte. Zudem kann man Schokosoße oder Streusel und viele andere Dinge als Toppings dazunehmen. Im Anschluss bezahlt man das Eis nach Gewicht. Wir kommen jedes Mal wieder, da dies auch etwas ist, was wir in Europa so nicht kennen.

Wo kann man am besten übernachten?

Am schönsten ist es eigentlich noch etwas außerhalb von Pirápolis, in den Vororten wie Bellavista oder Proa al Mar (Playa Hermosa). Hier ist es ruhig und es gibt viele schöne Ferienhäuser zum Mieten. Viele liegen in erster Strandreihe. In wenigen Metern ist man vom Haus zum langläufigen Strand gelaufen.

Wer nicht in Piriápolis selber übernachten möchte, kann auch im nahegelegenen Punta del Este nächtigen. In 40 Minuten hat man die beliebte Stadt erreicht und ist dennoch nah genug, um einen Tagesausflug nach Piriápolis zu machen.

Ausflugsmöglichkeiten in und um Piriápolis

Neben der Rambla und der kleinen Innenstadt sowie den Stränden hat man auch um Piriápolis viele Ausflugsmöglichkeiten.

Cerro San Antonio

Mit einer Seilbahn kann man zum Beispiel vom Jachthafen auf den Cerro San Antonio fahren. In 130 Metern Höhe hat man einen wunderschönen Ausblick über Piriápolis. Auch mit dem Auto erreicht man den Cerro San Antonio.

Cerro Pan de Azúcar

Wer wandern und noch höher hinaus möchte, dem würden wir den Cerro Pan de Azúcar empfehlen. MIt fast 400 Metern Höhe ist der Pan de Azúcar der höchste Punkt Uruguays. Auf dem Gipfel befindet sich ein 32 Meter hohes Kreuz, welches auch aus einigen Kilometern Entfernung noch gut sichtbar ist. Dieses kann auch bestiegen werden. Die Wanderung vom Ausgsangspunkt im Nationalpark bis zum Gipfel dauert ca. 1,5 – 2 Stunden. Oben angekommen erwartet einen ein toller Ausblick bis hin nach Punta del Este.

Castillo de Piria

Das Castillo de Piria wurde vom Gründer der Stadt Francisco Piria als Residenz für seine Familie und sich erbaut. Es befindet sich in direkter Nähe der Stadt und ist umgeben von einem großen Park. Nach dem Tod Pirias wurde das Schloss in ein Museum umfunktioniert, welches Dienstags bis Sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr Besuchern offen steht. Der Eintritt ist kostenlos und es werden auch geführte Besichtigungen angeboten.

Das Schloss ist ein schönes Ziel, um die Anfänge von der Stadt und seinem Gründer zu entdecken und etwas in die Geschichte einzutauchen.

Weitere Tipps

Außerhalb der Saison ist Piriápolis ein ideales Ziel, da die Stadt und die Strände nicht überlaufen sind. Die Preise steigen meist in der Hochsaison und das leider nicht nur für die Unterkünfte. Auch die Restaurantpreise werden saftig angezogen und sind oft völlig überzogen. Wer also aufs Geld achten und trotzdem auch Abends essen gehen möchte, der sollte die Nebensaison auf jeden Fall vorziehen.

Atlántida

Atlántida

Atlántida - eine Stadt mit historischem Charme

20. Dezember 2018

Atlántida – Touristenattraktion und Badeort

Atlántida ist ein bekannter Badeort nur 45 Kilometer von der Hauptstadt Montevideo entfernt. Fernab vom Trubel der Hauptstadt oder vom Glamour Punta del Estes , strahlt der Ort ein Gefühl von Ruhe aus.

Perfekt geeignet für einen Tagesausflug, um dem Großtstadtchaos mal für ein paar Stündchen zu entfliehen. Für die, die länger bleiben wollen, gibt es eine große Auswahl an Hotels, Hostels oder Ferienwohnungen.

Wie erreiche ich Atlántida am besten?

Täglich fahren Busse vom Zentrum Montevideos zu dem Badeort. In der Hochsaison fahren diese sogar vermehrt.

Wenn du ein Auto gemietet hast, dann ist es noch unproblematischer. Innerhalb von einer Stunde (ohne Verkehr) erreichst du Atlántida von Montevideo aus.

Was macht Atlántida besonders?

Atlántida hat lange, weiße Sandstrände, die umrandet sind von gemütlichen, alten Strandhäusern und modernen Hotels. Die Stadt ist außergewöhnlich grün und raue Felsformationen an der Küste bilden einen starken Kontrast zur Moderne.

Früher war Atlántida ein modäner Ort, der aber mittlerweile von Punta del Este abgelöst wurde. Dennoch kann man sich noch vorstellen, wieso der Ort vor allem in den Zwanziger Jahren so hoch im Kurs stand.

Die Promenaden aber laden auch noch heute zum Bummeln ein und bieten einen tollen Blick auf die Strände.

Atlántida ist vor allem bei Einheimischen und argentinischen Touristen beliebt. Aber nach und nach erkennen auch westliche Touristen den Charme der Küstenstadt.

Atlántida hat lange, weiße Sandstrände, die umrandet sind von gemütlichen, alten Strandhäusern und modernen Hotels. Die Stadt ist außergewöhnlich grün und raue Felsformationen an der Küste bilden einen starken Kontrast zur Moderne.

Früher war es ein mondäner Ort, der aber mittlerweile von Punta del Este abgelöst wurde. Dennoch kann man sich noch vorstellen, wieso der Ort vor allem in den Zwanziger Jahren so hoch im Kurs stand.

Die Promenaden aber laden auch noch heute zum Bummeln ein und bieten einen tollen Blick auf die Strände.

Vor allem bei Einheimischen und argentinischen Touristen ist der Ort immer noch sehr beliebt. Aber nach und nach erkennen auch westliche Touristen den Charme der Küstenstadt.

Das sind die touristischen Highlights in Atlántida

El Águila

„El Águila (auf dt. Der Adler) ist das sicherlich bekannteste Wahrzeichen Atlántidas. Auch wenn die Statur ca. 2 Kilometer vom Stadtkern am Strand “Villa Argentina” steht. Die Steinskulptur wurde von einem italienischen Geschäftsmann gesponsert, in Erinnerung an seine Geschäfte in Uruguay. Der Kopf der Skulptur stellt einen Adler dar, während der Körper die Form eines Delfins hat. Die Materialien stammen alle aus der Region und passen sich somit perfekt der Umgebung an.

Um die Statur ranken sich auch einige Legenden. Für viele war und ist es ein reiner Mirador – also ein Aussichtspunkt. Aber einige behaupten auch dass es ein Versteck für Nazispione war oder aber auch ein Zentrum kosmischer Energie.

Was auch immer es am Ende war, die Skulptur ist auf jeden Fall einen Besuch wert und kann auch von Innen besichtigt werden.

Iglesia de Christo Obrero

Die Kirche wurde 1960 vom uruguayischen Architekten Dieste errichtet und hat sich dieses Jahr für die Aufnahme zum Weltkulturerbe beworben. Ihm gelang es eine Konstruktion aus Wellen und Dächern zu errichten, die vollständig aus roten Ziegeln besteht. Damit wollte sich der Architekt von den üblichen architektonischen Konstruktionen abheben.

Die Kirche wurde zu Ehren der ansässigen Bevölkerung errichtet, die ihr Einkommen mit dem Tourismus erzielen, Sie soll die einfachen Arbeiter ehren.

Weitere Tipps…

Atlántida eignet sich super für einen kleinen Abstecher am Wochenende. Durch die Nähe zur Hauptstadt kann man auf jeden Fall auch mit wenig Zeit mal in der Küstenstadt vorbei fahren. Ansonsten bietet sich Atlántida auch an, um einen kleinen Zwischenstopp auf dem Weg nach Punta del Este einzulegen.

Nun wünschen wir euch allen noch Frohe Weihnachten und einen schönen Start in 2019. Das war das erste Jahr für unsere Seite „Uruguay-Inside“ und wir freuen uns aufs neue Jahr mit vielen weiteren Tipps und Beiträgen.

Janine& Esteban Uruguay-Inside

Wir sind Janine und Esteban und wir berichten Dir hier über unser liebstes Reiseland: Uruguay. Hier findest Du nicht nur Reiseberichte, sondern auch praktische Tipps für Deine Reiseplanung. Wir hoffen, dass Dir Uruguay auch so ans Herz wächst wie uns.

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6 tolle Aktivitäten für den Winter in Uruguay

6 tolle Aktivitäten für den Winter in Uruguay

Winter in Uruguay - 6 tolle Aktivitäten für die kalte Jahreszeit

20. Juli 2018

Es ist Winter in Uruguay und daher solltest auf keinen Fall dahin reisen! Wirklich, es lohnt sich absolut nicht…. 

Dieses Vorurteil hält sich hartnäckig.

Sicherlich hat Uruguay im Sommer sehr viel zu bieten und natürlich lässt es sich im Winter nicht an den wunderschönen Stränden im Osten des Landes baden. Das Wetter in Uruguay ist mit dem europäischem vergleichbar. Genauere Infos findest du in unserem Beitrag über das Klima in Uruguay.

Aber es gibt so einige andere Aktivitäten, die du wiederum im Sommer nicht genießen kannst.

Wir haben einige Ideen für dich zusammengestellt. 

1. Wale sichten im Winter in Uruguay

Kaum jemand weiß, dass Uruguay ein super Spot zum Wale beobachten ist. Im Winter tauchen diese vermehrt vor der Ostküste Uruguays auf und zeigen sich immer wieder in Strandnähe. Somit ist Whale Watching eine der spektakulärsten und interessantesten Attraktionen im Winter in Uruguay.

Die beste Zeit, um dieses Schauspiel zu erleben ist zwischen Mitte Juni und Mitte Oktober.

Der beste Ort, um die Wale zu beobachten ist an den Stränden von Rocha und Maldonado. In Rocha halten die Wale sich von Mitte Juni bis Mitte Juli sowie von Mitte September bis zum Ende der Walsaison auf. In der restlichen Zeit tümmeln sie sich vor der Küste Maldonados. Besonders die Strände Playa Mansa und Punta Ballena bei Punta del Este sind beliebte Orte für die Meerestiere.

Am besten mietest du dir ein Auto, mit dem du die verschiedenen Orte abfahren kannst.

Von Piriápolis fahren am Wochenende Boote für ca. 12 Euro (Erwachsene) aufs Meer hinaus. Auch von Punta del Este hast du die Möglichkeit mit dem Boot nach Walen Ausschau zu halten. Du solltest aber darauf achten, dass du den Veranstalter Nautical Events buchst, da dieser beim Tourismusministerium offiziell registriert ist. Weitere Informationen findest du hier.

Solltest du mal keine Wale entdecken, dann frag am besten bei den Einheimischen nach. Normalerweise spricht sich die Sichtung von Walen schnell rum

 

2. Die Küsten von Rocha

Während die Strände in Rocha im Sommer mit Menschen gefüllt sind, sind diese im Winter meist einsam und verlassen.

Wenn du allerdings Ruhe und Entspannung suchst, dann ist dies doch genau das Richtige, oder nicht?

Rocha ist zudem im Sommer ja doch recht preisintensiv, zumindest wenn du in gute Hotels oder Resorts gehen möchtest. Hier findest du im Winter sehr häufig sehr gute Angebote, die du im Sommer nicht bekommst.

Ein langer Spaziergang am einsamen Strand – was gibt es Entspannteres? Weitere Informationen zur Ostküste hatten wir vor einiger Zeit schon in einem weiteren Beitrag veröffentlicht.

6 Tage Roadtrip in Uruguay – Die Ostküste

Du hast nur einige wenige Tage Zeit und möchtest den Osten Uruguays erkunden? 

3. Weintour in Uruguay

Einige der besten Weine der Welt kommen aus Uruguay. Und wie diese hergestellt werden, kannst du dir natürlich auch in den Wintermonaten anschauen.

Viele Bodegas bieten ganzjährig Weintouren an, in denen du alles über den Anbau, die Ernte sowie den Herstellungsprozess erfahren kannst.

Und zum Aufwärmen gibt es dann im Anschluss ein Gläschen Tannat. Oder auch ein paar mehr…

Über die Bodega Bouza haben wir bereits vor Kurzem berichtet, aber natürlich gibt es noch viele weitere bekannte Weingüter.

Eines der bekanntesten Weingüter befindet sich in Maldonado – die Bodega Garzón. Die Bodega bietet nicht nur normale Besichtigungen der Wein- und auch Olivenölproduktion an, sondern auch mehrere Erlebnistouren, u.a. einen Heißluftballon Ausflug über die Weinfelder. Natürlich sind diese Ausflüge relativ teuer, aber es sind auch ein paar günstigere Touren dabei und dies ist definitiv ein tolles Erlebnis im Winter.

Eine gute Übersicht über mögliche Weintouren bietet die Seite “Los Caminos del Vino”. Hier findest du eine große Übersicht an Touren und Weingütern, die Uruguay zu bieten hat. Leider ist die Seite nur auf Spanisch, aber du kannst uns gerne schreiben, wenn du mehr Informationen haben möchtest.

4. Gaucho Abenteuer – Reitausflug an der Küste

Wer Reiten liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ganzjährig bietet Uruguay vielerlei Möglichkeiten Reitausflüge zu unternehmen. Sei es durchs Hinterland oder entlang der Traumküsten im Osten der Insel.

Ein absolutes Highlight sind Ausflüge bei Vollmond. Hier wird sowohl in der Steppe als auch an der Küste entlang geritten und zwar nur begleitet durch das Licht des Vollmondes.

Ein Anbieter ist Cabagatas Valiceras in Rocha. Der zweisprachige (englisch und spanisch) Tourguide begleitet dich auf dem Ausritt in Cabo Polonio und zum Abschluss gibt es noch ein Abendessen.

Die genauen Informationen sowie Preise findest du auf der Webseite (auch auf englisch verfügbar).

5. Die Thermen in Salto und Paysandú

Eine der beliebtesten Aktivitäten der Einheimischen im Winter in Uruguay ist der Besuch der Thermen in Salto und Paysandú.

Die Termas del Dayman in Salto sind eine der meistbesuchtesten Attraktionen des Landes und bieten jegliche Art von Unterkünften (Hotel, Apartments, usw.). Der Eintritt kostet ca. 3 Euro und die Thermen sind von acht morgens bis halb elf abends geöffnet.

Natürlich kannst du dir auch eine Unterkunft in Salto suchen. Mit den öffentlichen Bussen kannst du dann zu den 10 Kilometern entfernten Thermen fahren. In Salto findest du eine große Auswahl an Unterkünften und Restaurants.

6. Quebrada de los Cuervos

Der Nationalpark Quebrada de los Cuervos liegt ca. 40km von der Stadt Treinta y Tres entfernt. Der Park ist ideal für Naturliebhaber und Wanderfreunde und bietet über 4000 Hektar üppige Vegetation.

Der Eintritt kostet 60 uruguayische Pesos (ca. 2 Euro). Bis zum Endpunkt, der Aussichtsplattform, sind es 8 Kilometer zu laufen. Die Landschaft bietet sowohl Wälder als auch Flüsse, die durch die Schluchten führen.

Es gibt einige Holzhütten (ohne Strom), die man direkt im Park mieten kann. Weitere und komfortablere Unterkünfte findest außerhalb des Park zum Beispiel die Pousada El Capricho.

Du siehst… Auch im Winter in Uruguay kann man so einiges unternehmen. Die Preise sind wesentlich moderater und oft hat man ganze Strände für sich. Natürlich solltest du dir warme Kleidung einpacken, denn die Winter in Uruguay sind kalt und feucht. Aber dennoch scheint häufiger die Sonne als in Deutschland und dann ist es auch an Wintertagen angenehm.

Wenn du Fragen und Anregungen hast, kannst du uns gerne einen Kommentar hinterlassen!

Abstecher nach José Ignacio – ein Tagesausflug

Abstecher nach José Ignacio – ein Tagesausflug

22. Juni 2018

Im Winter ein verschlafenes Fischerdorf, erwacht José Ignacio im November zum Leben. Das kleine Dorf verwandelt sich in einen In-Spot für das “Who is who” Südamerikas. Während im Winter hier kaum jemand anzutreffen ist, strömen im Sommer Jetsetter, Wassersportler und viele andere nach José Ignacio, um das Meer und die luxuriösen Hotels zu genießen.

Obwohl es in den letzten Jahren enorm an Popularität zugenommen hat und die Luxusapartments und -hotels am boomen sind, kann man hier immer noch die ursprüngliche Ruhe Uruguays genießen. Momentan ist José Ignacio noch sehr klein und keinesfalls mit der mondänen Stadt Punta del Este zu vergleichen. José Ignacio hat seinen unkonventionellen Charme und die Ursprünglichkeit bisher behalten. Der Ort liegt im Departamento Maldonado, einige Kilometer östlich von Punta del Este entfernt und ist mit dem Auto oder dem Bus erreichbar

Unterkünfte in José Ignacio – wo am besten übernachten?

  • Playa Vik
    Playa Vik ist sicherlich die bekannteste und luxuriöseste Unterkunft in José Ignacio. Direkt am Strand gelegen, bietet diese Unterkunft jeglichen Luxus den man sich vorstellen kann. Dafür kostet eine Nacht aber auch ab 500€ aufwärts. Das moderne Boutiquehotel hat nicht nur ein eigenes Spa, sondern auch ein Fitnesscenter und einen traumhaften Infinity Pool, u.v.m. Neben den teuren Luxusunterkünften, gibt es auch einige sehr schöne Apartments oder Posadas, die wesentlich erschwinglicher sind
  • La Viuda de José Ignacio
    Playa Vik ist sicherlich die bekannteste und luxuriöseste Unterkunft in José Ignacio. Direkt am Strand gelegen, bietet diese Unterkunft jeglichen Luxus den man sich vorstellen kann. Dafür kostet eine Nacht aber auch ab 500€ aufwärts. Das moderne Boutiquehotel hat nicht nur ein eigenes Spa, sondern auch ein Fitnesscenter und einen traumhaften Infinity Pool, u.v.m. Neben den teuren Luxusunterkünften, gibt es auch einige sehr schöne Apartments oder Posadas, die wesentlich erschwinglicher sind
  • Apartamento La Posadita
    Wenn du eher eine Ferienwohnung suchst, kannst du dir mal “La Posadita” anschauen. Hier sind wir bisher noch nicht untergekommen, allerdings hat die Unterkunft sehr gute Bewertungen. Zudem ist der Strand auch nicht weit entfernt und es gibt sogar einen eigenen Pool.

Sehenswürdigkeiten in José Ignacio – was lohnt sich?

Leuchtturm von José Ignacio (Faro)

Das Wahrzeichen des Ortes und ein absolutes Muss, wenn du im Ort bist. Höhenangst zählt übrigens nicht als Ausrede. Janine hat auch gezittert beim Auf- und Abstieg, aber der Ausblick macht alles wieder wett. Der Leuchtturm steht auf einem Felsvorsprung und von oben kann man nicht nur den ganzen Ort überblicken, sondern auch den wunderschönen Playa Brava. Bereits seit 1877 ist der Leuchtturm in Betrieb und er ist 25 Meter hoch. Um zum oberen Punkt des Leuchtturms zu gelangen, müsst ihr 1-2 Euro Eintritt zahlen. Danach geht es viele kleine und steile Treppenstufen nach oben. Wenn du nach dem Abstieg noch ein bisschen Lust auf Shopping hast und auf Handwerkskunst stehst, dann wirst du sicherlich in den kleinen Läden beim Leuchtturm fündig.

Playa Brava

Vom Leuchtturm eine Holztreppe runterführend gelangst du zum Playa Brava. Was du soeben noch im Panoramablick von oben betrachtet hast, erlebst du jetzt hautnah. Ein wunderschöner und weitläufiger Sandstrand. Uruguay hat doch so viele traumhaft Strände, oder? José Ignacio ist dennoch nochmal etwas Anderes – vielleicht etwas entspannter und charmanter. Auf jeden Fall kannst du hier die Sonne und den Sand unter deinen Füßen genießen.

Gastronomie in José Ignacio – Essen & Trinken

Du willst noch einen schönen Abend verbringen und z.B. frischen Fisch essen. Das bekommst du im Parador La Huella. Ein perfekter Ort am Meer, um den Abend ausklingen zu lassen. Eine der bekanntesten Bodegas Uruguays ist die Bodega Garzón. Diese liegt ca. eine Stunde mit dem Auto von José Ignacio entfernt. Hier kannst du neben einer Weinprobe machen oder auch das exklusive Restaurant innerhalb der Winzerei besuchen. Hier werden Menüs angeboten, die für jeden Geschmack etwas bieten sollten. Wenn du diesen Ausflug machst, vergiss nicht dir eine Flasche vom selbst hergestellten Olivenöl mitzunehmen. Dieses ist unser absolutes Lieblingsöl!

Weitere Ausflugsmöglichkeiten rund um José Ignacio

Ca. 5 Kilometer von José Ignacio entfernt findest du das Gestüt Haras Godiva. Hier kannst du Reitausflüge buchen. Die Ausflüge führen am atlantischen Ozean entlang Richtung Faro und zur Laguna Garzón. Die Ausflüge dauern ca. 1,5 Stunden und kosten 122 US Dollar. Diese beinhaltet auch einen abschließenden Snacks und Drinks. Das Gestüt ist auch spezialisiert auf Dressur und dies kann man nicht nur beobachten, sondern auch Einzelstunden buchen. Im Anschluss kannst du in der anhängenden Lounge mit Blick aufs Meer verweilen. Ab 10 Uhr morgens kann man hier frühstücken und Abends funktioniert die Lounge als Bar.

Anreise nach José Ignacio

José Ignacio liegt ungefähr 2,5 Stunden von Montevideo entfernt. Auf dem Weg kannst du durch Punta del Este durchfahren und einen kleinen Abstecher machen. Momentan fahren fünfmal am Tag Busse von Montevideo (Station Tres Crucres) nach José Ignacio. Die Strecke wird von den Linien COT und COPSA bedient. Die Fahrtdauer beläuft sich auf ca. 3 Stunden.

Josè Ignacio

Das Wunderwerk Casa Pueblo bei Punta del Este

Das Wunderwerk Casa Pueblo bei Punta del Este

Das Wunderwerk Casa Pueblo bei Punta del Este

6. Juni 2018

Ausflugsziel, Museum oder auch Hotel – das ist das Casa Pueblo in Punta Ballena bei Punta del Este. Nicht wenige bezeichnen das Bauwerk auch als Santorini Südamerikas.

Jedes Jahr kommen Tausende Besucher aus aller Welt ins Casa Pueblo, um dieses einzigartige Bauwerk kennen zu lernen. Das Casa Pueblo ist sicherlich eines der bedeutendsten Bauwerke Uruguays. Sowohl kulturell als auch architektonisch gesehen.

Wie ist Casa Pueblo entstanden?

Erschaffen wurde es vom Künster Carlos Páez Vilaró. Dieser lebte bis zu seinem Tod 2014 selber in dem Haus und seine Werke sind bis heute hier ausgestellt.

Er kaufte in den 60er Jahren ein Grundstück an der Küste, wo er zuerst ein kleines Holzhaus erbaute. Dieses diente in der Anfangszeit auch Atelier. Mit den Jahren baute er das Haus mit Zement aus und formte es wie eine Skulptur. Die Wände bestückte er mit Mitbringseln aus seinen zahlreichen Reisen. Nach und nach kamen Kuppeln, Tunnel und Terrassen hinzu.

Als Kontrast zum Himmel strich er das gesamte Haus in weiß. Insgesamt benötigte er 36 Jahre, um das Haus vollständig fertig zu stellen. Er baute zudem noch Zimmer für Freunde und Familie, damit diese ihn besuchen konnten.

Es hat 13 Etagen und jede verfügt über eine eigene Terrasse. Von diesen kann man den Sonnenuntergang bestens beobachten kann. Es wurde ohne jegliche Baupläne gebaut und ist angelegt wie ein Labyrinth.

Das Museum Casa Pueblo

Das Museum bildet das Zentrum des Gebäudekomplexes.Hier werden die Kunstwerke von Carlos Páez Vilaró ausgestellt. Außerdem kannst du im eigenen Kinosaal Filmausschnitte über des Lebens des Künstlers sehen.

Neben Gemälden findest du hier auch Keramiken sowie Skulpturen. In den Werken kann man die unterschiedlichen Phasen seiner Kunst erkennen.

Beim Rundgang durch die fünf Säle und drei Terrassen erkennt man die handgefertigte, einzigartige Architektur. Diese spiegelt sich auch in den Wegen sowie den modellierten Wänden wider.

Nach dem Rundgang kann man sich noch in der Taberna del Rayo Verde stärken.

Das Hotel Casa Pueblo

Wir hatten leider noch keine Gelegenheit im Hotel Casa Pueblo unterzukommen. Aber nach unserem Besuch holen wir dies vielleicht nochmal nach. Daher können wir leider nicht aus eigener Erfahrung berichten.

Das Hotel ist ein 4-Sterne Hotel und verfügt über 20 Zimmer und 50 Apartments. Neben einem Pool findest du auch ein eigenes Restaurant im selben Gebäudekomplex.

Lohnt sich ein Besuch des Casa Pueblo?

Auf jeden Fall! Wir waren sofort fasziniert vom Lebenswerk Paéz Vilarós. Das ganze Haus wirkt auf uns wie ein Museum. Selbst für Nicht-Kunstbegeisterte, ist Casa Pueblo eine schöne Abwechslung zum Trubel von Punta del Este.

Aus jedem Winkel des Hauses kann man aufs offene Meer hinausschauen. So kannst man sich genau vorstellen, wieso Páez Vilaró sich genau diesen Ort ausgesucht hat. In der Ferne kann man sogar den Cerro Pan de Azúcar sehen.

Leider hat es bei unserem Besuch geregnet wie aus Kübeln, aber dennoch hat sich der Besuch absolut gelohnt. Wir haben zumindest einen Eindruck bekommen, wie toll die Sonnenuntergänge hier sein müssen. Zudem konnten wir das Museum besuchen und die Kunstwerke bestaunen.

Bei unserem nächsten Besuch werden wir mehr Zeit mitbringen. Und vielleicht auch mal eine Nacht im Casa Pueblo Hotel verbringen.

Wie komme ich zum Casa Pueblo?

Das Casa Pueblo liegt in Punta Ballena. Punta Ballena liegt zwischen Punta del Este (20 Minuten entfernt) und Piriápolis (30 Minuten entfernt). Am besten fährst du mit einem Mietwagen hin und vor Ort gibt es kostenlose Parkplätze.

Casa Pueblo

Weitere Informationen für deinen Besuch im Casa Pueblo

Das Museum ist ganzjährig geöffnet und zwar jeden Tag von 10 Uhr morgens bis zum Sonnenuntergang. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 280 uruguayische Pesos (ca. neun Euro). Für Kinder und Rentner gibt es Ermäßigungen.

Weitere Informationen findest du hier (Leider bisher nur auf Spanisch verfügbar).