Piriápolis – Französisches Flair am Rio de la Plata

Piriápolis – Französisches Flair am Rio de la Plata

Piríapolis - Französisches Flair am Rio de la Plata

14. Januar 2019

Wer nach Piriápolis fährt, fühlt sich ins Frankreich der früheren Jahre zurückversetzt. Man hat das Gefühl die Zeit sei irgendwie stehen geblieben. Die lange Strandpromenade, die kleinen Läden direkt daneben und die in die Jahre gekommenen Gebäude versprühen einen Charme, den man so nirgendwo anders in Uruguay hat.

Piriápolis ist vielleicht auch deshalb einer der beliebtesten Urlaubsorte der Uruguayos. Aber auch ausländische Touristen (besonders Argentinier und Brasilianer) kommen in den Sommermonaten (Dezember bis Februar) in Scharen nach Piriápolis.

Die Anfänge von Piriápolis 

Die Stadt wurde vom uruguayischen Unternehmer Francisco Piria erbaut, ganz nach seinen Vorlieben. 1890 kaufte er ein großes Stück Land vom Pan de Azúcar ausgehend bis hin zum Meer. Von einer Europareise kam er inspiriert zurück und begann Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufbau von Piriápolis. Er begann mit dem Bau des Hotel Piriápolis. 1910 baute er die Rambla, die heutige Strandpromenade der Stadt. Diese ist angelehnt an die Cote d’azur Frankreichs. Zum Schluss errichtete er das berühmte Hotel Argentino, eines der teuersten und größten Hotels in Südamerika bis dato.

Ankommen in Piriápolis 

Wenn man von Montevideo aus in den Badeort fährt benötigt man bei guter Verkehrslage ca. 1,5 Stunden. Am besten fährt man an der Küste entlang und kann so die atemberaubenden Strände auf dem Weg nach Piriápolis genießen. Beispielsweise Bellavista, einige Kilometer bevor man in die Stadt hineinfährt.

Am Stadteingang findet man direkt das Hotel Argentino. Der Bau ist etwas in die Jahre gekommen, aber funktioniert noch heute als Hotel. Die Architektur der Stadt erinnert stark an die Renaissance und es ist schade, dass manche Gebäude nicht besser erhalten sind.

Deshalb ist Piriápolis so beliebt…

Obwohl das Wasser in Piriápolis kein Meerwasser ist, sondern immer noch Rio de la Plata Wasser, ist es klar und sauber. Man denkt nicht, dass man eigentlich an einem Fluss sitzt.

Auch die Badestrände um Piriápolis wie Playa Hermosa und andere sind ruhig und perfekt zum Entspannen.

An der Strandpromenade, die sich einmal an der Stadt entlang schlängelt, gibt es viele Cafés und Restaurant, in denen man sich bewirten lassen kann. Leider sind auch hier die Preise sind den letzten Jahren stark angestiegen, was besonders die Uruguayos merken. Für Europäer steht der Eurokurs momentan relativ günstig.

Unser absoluter Favorit ist die Eisdiele Mare e Blu. Die Eisdiele basiert auch dem Kiloprinzip. Man bedient sich selber mit allen Eissorten, die man möchte. Zudem kann man Schokosoße oder Streusel und viele andere Dinge als Toppings dazunehmen. Im Anschluss bezahlt man das Eis nach Gewicht. Wir kommen jedes Mal wieder, da dies auch etwas ist, was wir in Europa so nicht kennen.

Wo kann man am besten übernachten?

Am schönsten ist es eigentlich noch etwas außerhalb von Pirápolis, in den Vororten wie Bellavista oder Proa al Mar (Playa Hermosa). Hier ist es ruhig und es gibt viele schöne Ferienhäuser zum Mieten. Viele liegen in erster Strandreihe. In wenigen Metern ist man vom Haus zum langläufigen Strand gelaufen.

Wer nicht in Piriápolis selber übernachten möchte, kann auch im nahegelegenen Punta del Este nächtigen. In 40 Minuten hat man die beliebte Stadt erreicht und ist dennoch nah genug, um einen Tagesausflug nach Piriápolis zu machen.

Ausflugsmöglichkeiten in und um Piriápolis

Neben der Rambla und der kleinen Innenstadt sowie den Stränden hat man auch um Piriápolis viele Ausflugsmöglichkeiten.

Cerro San Antonio

Mit einer Seilbahn kann man zum Beispiel vom Jachthafen auf den Cerro San Antonio fahren. In 130 Metern Höhe hat man einen wunderschönen Ausblick über Piriápolis. Auch mit dem Auto erreicht man den Cerro San Antonio.

Cerro Pan de Azúcar

Wer wandern und noch höher hinaus möchte, dem würden wir den Cerro Pan de Azúcar empfehlen. MIt fast 400 Metern Höhe ist der Pan de Azúcar der höchste Punkt Uruguays. Auf dem Gipfel befindet sich ein 32 Meter hohes Kreuz, welches auch aus einigen Kilometern Entfernung noch gut sichtbar ist. Dieses kann auch bestiegen werden. Die Wanderung vom Ausgsangspunkt im Nationalpark bis zum Gipfel dauert ca. 1,5 – 2 Stunden. Oben angekommen erwartet einen ein toller Ausblick bis hin nach Punta del Este.

Castillo de Piria

Das Castillo de Piria wurde vom Gründer der Stadt Francisco Piria als Residenz für seine Familie und sich erbaut. Es befindet sich in direkter Nähe der Stadt und ist umgeben von einem großen Park. Nach dem Tod Pirias wurde das Schloss in ein Museum umfunktioniert, welches Dienstags bis Sonntags von 10.00 bis 18.00 Uhr Besuchern offen steht. Der Eintritt ist kostenlos und es werden auch geführte Besichtigungen angeboten.

Das Schloss ist ein schönes Ziel, um die Anfänge von der Stadt und seinem Gründer zu entdecken und etwas in die Geschichte einzutauchen.

Weitere Tipps

Außerhalb der Saison ist Piriápolis ein ideales Ziel, da die Stadt und die Strände nicht überlaufen sind. Die Preise steigen meist in der Hochsaison und das leider nicht nur für die Unterkünfte. Auch die Restaurantpreise werden saftig angezogen und sind oft völlig überzogen. Wer also aufs Geld achten und trotzdem auch Abends essen gehen möchte, der sollte die Nebensaison auf jeden Fall vorziehen.

Atlántida

Atlántida

Atlántida - eine Stadt mit historischem Charme

20. Dezember 2018

Atlántida – Touristenattraktion und Badeort

Atlántida ist ein bekannter Badeort nur 45 Kilometer von der Hauptstadt Montevideo entfernt. Fernab vom Trubel der Hauptstadt oder vom Glamour Punta del Estes , strahlt der Ort ein Gefühl von Ruhe aus.

Perfekt geeignet für einen Tagesausflug, um dem Großtstadtchaos mal für ein paar Stündchen zu entfliehen. Für die, die länger bleiben wollen, gibt es eine große Auswahl an Hotels, Hostels oder Ferienwohnungen.

Wie erreiche ich Atlántida am besten?

Täglich fahren Busse vom Zentrum Montevideos zu dem Badeort. In der Hochsaison fahren diese sogar vermehrt.

Wenn du ein Auto gemietet hast, dann ist es noch unproblematischer. Innerhalb von einer Stunde (ohne Verkehr) erreichst du Atlántida von Montevideo aus.

Was macht Atlántida besonders?

Atlántida hat lange, weiße Sandstrände, die umrandet sind von gemütlichen, alten Strandhäusern und modernen Hotels. Die Stadt ist außergewöhnlich grün und raue Felsformationen an der Küste bilden einen starken Kontrast zur Moderne.

Früher war Atlántida ein modäner Ort, der aber mittlerweile von Punta del Este abgelöst wurde. Dennoch kann man sich noch vorstellen, wieso der Ort vor allem in den Zwanziger Jahren so hoch im Kurs stand.

Die Promenaden aber laden auch noch heute zum Bummeln ein und bieten einen tollen Blick auf die Strände.

Atlántida ist vor allem bei Einheimischen und argentinischen Touristen beliebt. Aber nach und nach erkennen auch westliche Touristen den Charme der Küstenstadt.

Atlántida hat lange, weiße Sandstrände, die umrandet sind von gemütlichen, alten Strandhäusern und modernen Hotels. Die Stadt ist außergewöhnlich grün und raue Felsformationen an der Küste bilden einen starken Kontrast zur Moderne.

Früher war es ein mondäner Ort, der aber mittlerweile von Punta del Este abgelöst wurde. Dennoch kann man sich noch vorstellen, wieso der Ort vor allem in den Zwanziger Jahren so hoch im Kurs stand.

Die Promenaden aber laden auch noch heute zum Bummeln ein und bieten einen tollen Blick auf die Strände.

Vor allem bei Einheimischen und argentinischen Touristen ist der Ort immer noch sehr beliebt. Aber nach und nach erkennen auch westliche Touristen den Charme der Küstenstadt.

Das sind die touristischen Highlights in Atlántida

El Águila

„El Águila (auf dt. Der Adler) ist das sicherlich bekannteste Wahrzeichen Atlántidas. Auch wenn die Statur ca. 2 Kilometer vom Stadtkern am Strand “Villa Argentina” steht. Die Steinskulptur wurde von einem italienischen Geschäftsmann gesponsert, in Erinnerung an seine Geschäfte in Uruguay. Der Kopf der Skulptur stellt einen Adler dar, während der Körper die Form eines Delfins hat. Die Materialien stammen alle aus der Region und passen sich somit perfekt der Umgebung an.

Um die Statur ranken sich auch einige Legenden. Für viele war und ist es ein reiner Mirador – also ein Aussichtspunkt. Aber einige behaupten auch dass es ein Versteck für Nazispione war oder aber auch ein Zentrum kosmischer Energie.

Was auch immer es am Ende war, die Skulptur ist auf jeden Fall einen Besuch wert und kann auch von Innen besichtigt werden.

Iglesia de Christo Obrero

Die Kirche wurde 1960 vom uruguayischen Architekten Dieste errichtet und hat sich dieses Jahr für die Aufnahme zum Weltkulturerbe beworben. Ihm gelang es eine Konstruktion aus Wellen und Dächern zu errichten, die vollständig aus roten Ziegeln besteht. Damit wollte sich der Architekt von den üblichen architektonischen Konstruktionen abheben.

Die Kirche wurde zu Ehren der ansässigen Bevölkerung errichtet, die ihr Einkommen mit dem Tourismus erzielen, Sie soll die einfachen Arbeiter ehren.

Weitere Tipps…

Atlántida eignet sich super für einen kleinen Abstecher am Wochenende. Durch die Nähe zur Hauptstadt kann man auf jeden Fall auch mit wenig Zeit mal in der Küstenstadt vorbei fahren. Ansonsten bietet sich Atlántida auch an, um einen kleinen Zwischenstopp auf dem Weg nach Punta del Este einzulegen.

Nun wünschen wir euch allen noch Frohe Weihnachten und einen schönen Start in 2019. Das war das erste Jahr für unsere Seite „Uruguay-Inside“ und wir freuen uns aufs neue Jahr mit vielen weiteren Tipps und Beiträgen.

Janine& Esteban Uruguay-Inside

Wir sind Janine und Esteban und wir berichten Dir hier über unser liebstes Reiseland: Uruguay. Hier findest Du nicht nur Reiseberichte, sondern auch praktische Tipps für Deine Reiseplanung. Wir hoffen, dass Dir Uruguay auch so ans Herz wächst wie uns.

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Die schönsten Strände in Uruguay

Die schönsten Strände in Uruguay

Die schönsten Strände in Uruguay

1. November 2018

Die schönsten Strände in Uruguay sind nicht nur ausschließlich in Rocha zu finden. Rocha ist der Bundesstaat, der an Brasilien grenzt und wo wundervolle und traumhafte Strände zu finden sind. Uruguay hat übrigens nicht nur Strände, die direkt am Atlantik liegen. Es gibt auch wunderschöne Strände. direkt am Rio de la Plata.

Uruguay hat aber insgesamt insgesamt 660 Kilometer Küste und viele Kilometer davon sind teilweise vollkommen unberührt. Wusstest du das?

Keine Rettungsschwimmer, keine Strandverkäufer und kaum Touristen. Besonders in der Nebensaison findest du Strände an denen du kilometerweit kaum Menschen antriffst. Dies hat man heutzutage nur selten.

Wir haben unsere drei schönsten Strände für dich mal aufgelistet und hoffen, dass dir diese genauso gut gefallen wie uns.

 

Playa Grande (Punta del Diablo/Santa Teresa)

Der Playa Grande ist einer unserer Top Favoriten. Noch nie haben wir diesen überfüllt erlebt. Hier kann man ewig entlanglaufen, ohne ans Ende zu gelangen. Den Playa Grande erreichst du am besten von Punta del Diablo aus. Dafür musst du aber ca. 20-30 Minuten laufen, was vielleicht einer der Gründe ist, wieso der Strand nicht stark frequentiert ist. Aber es lohnt sich auf jeden Fall.

Es gibt keine Gebäude, die den Blick versperren, sondern nur Natur und Wasser. Er befindet sich an der Grenze zum Nationalpark Santa Teresa. Teilweise kann man hier sogar Meeresschildkröten beobachten, die Abends den Weg an den Strand suchen.

Der Strand ist übrigens auch ein beliebter Spot für Surfer, aufgrund der Wellen. Auf diese muss man beim Baden allerdings Acht geben, ebenso wie auf die dort herrschenden Strömungen.

Alles in allem lieben wir den Playa Grande und können uns an diesem Anblick kaum satt sehen.

Playa Brava in José Ignacio

Der Playa Brava liegt im hippen José Ignacio. Besonders die tollen Sonnenuntergänge machen den Playa Brava zu einem unvergesslichem Erlebnis. Diese lassen sich übrigens am besten vom angrenzenden Leuchtturm aus beobachten. Der Leuchtturm ist die Grenze zwischen den beiden Stränden Playa Mansa und Playa Brava. Der Playa Brava ist unseres Erachtens aber weitläufiger und interessanter als der Playa Mansa.

Der Playa Brava gehört auch zu einem der unberührtesten Strände in Uruguay. Allerdings ist er schon weit touristischer als der Playa Grande in Rocha.

Wer aber nicht auf etwas Luxus und eine gute Anbindung sowie sehr gute Restaurants in der Nähe verzichten möchte, der ist am Playa Brava richtig aufgehoben.

Playa Kiyú

Der Strand von Kiyú ist für uns einer der schönsten Strände in Uruguay und liegt NICHT am Meer. Er liegt im Westen Uruguays am Rio de la Plata. Bekannt ist er zudem durch die beeindruckenden Steilhänge, die den Strand umgeben.

Der Strand wird von Touristen fast gar nicht besucht, da er in keinem Reiseführer auftaucht. Daher ist er hauptsächlich bei Einheimischen bekannt.

Der Strand ist auch ideal für Kinder, da das Wasser hier sehr ruhig ist. Die Male, wo wir da waren, waren kaum Menschen an dem Strand und man konnte die Ruhe fast alleine genießen.

Es gibt einen Parador, wo man sehr leckere Pizza essen oder andere Speisen und Getränke bestellen kann.

Wenn du also mal von Colonia del Sacramento nach Montevideo oder umgekehrt unterwegs bist, dann mach doch mal Halt am Strand von Kiyú.

Die Strände in und um Cabo Polonio sind übrigens auch super schön, allerdings ist hier nicht so einfach hinzukommen. Da das Reservat geschützt ist, kommst du hier nur mit einem Shuttle hin und das auch nur zu bestimmten Zeiten. Daher haben wir diese Strände hier nicht mit aufgeführt. Allerdings werden wir nochmal einen gesonderten Post über Cabo Polonio machen.

Hast du auch Lieblingsstrände in Uruguay oder wenn du noch nicht da warst,welcher Strand spricht dich am meisten an? Hinterlasse uns doch gerne einen Kommentar.

Janine& Esteban Uruguay-Inside

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Abstecher nach José Ignacio – ein Tagesausflug

Abstecher nach José Ignacio – ein Tagesausflug

22. Juni 2018

Im Winter ein verschlafenes Fischerdorf, erwacht José Ignacio im November zum Leben. Das kleine Dorf verwandelt sich in einen In-Spot für das “Who is who” Südamerikas. Während im Winter hier kaum jemand anzutreffen ist, strömen im Sommer Jetsetter, Wassersportler und viele andere nach José Ignacio, um das Meer und die luxuriösen Hotels zu genießen.

Obwohl es in den letzten Jahren enorm an Popularität zugenommen hat und die Luxusapartments und -hotels am boomen sind, kann man hier immer noch die ursprüngliche Ruhe Uruguays genießen. Momentan ist José Ignacio noch sehr klein und keinesfalls mit der mondänen Stadt Punta del Este zu vergleichen. José Ignacio hat seinen unkonventionellen Charme und die Ursprünglichkeit bisher behalten. Der Ort liegt im Departamento Maldonado, einige Kilometer östlich von Punta del Este entfernt und ist mit dem Auto oder dem Bus erreichbar

Unterkünfte in José Ignacio – wo am besten übernachten?

  • Playa Vik
    Playa Vik ist sicherlich die bekannteste und luxuriöseste Unterkunft in José Ignacio. Direkt am Strand gelegen, bietet diese Unterkunft jeglichen Luxus den man sich vorstellen kann. Dafür kostet eine Nacht aber auch ab 500€ aufwärts. Das moderne Boutiquehotel hat nicht nur ein eigenes Spa, sondern auch ein Fitnesscenter und einen traumhaften Infinity Pool, u.v.m. Neben den teuren Luxusunterkünften, gibt es auch einige sehr schöne Apartments oder Posadas, die wesentlich erschwinglicher sind
  • La Viuda de José Ignacio
    Playa Vik ist sicherlich die bekannteste und luxuriöseste Unterkunft in José Ignacio. Direkt am Strand gelegen, bietet diese Unterkunft jeglichen Luxus den man sich vorstellen kann. Dafür kostet eine Nacht aber auch ab 500€ aufwärts. Das moderne Boutiquehotel hat nicht nur ein eigenes Spa, sondern auch ein Fitnesscenter und einen traumhaften Infinity Pool, u.v.m. Neben den teuren Luxusunterkünften, gibt es auch einige sehr schöne Apartments oder Posadas, die wesentlich erschwinglicher sind
  • Apartamento La Posadita
    Wenn du eher eine Ferienwohnung suchst, kannst du dir mal “La Posadita” anschauen. Hier sind wir bisher noch nicht untergekommen, allerdings hat die Unterkunft sehr gute Bewertungen. Zudem ist der Strand auch nicht weit entfernt und es gibt sogar einen eigenen Pool.

Sehenswürdigkeiten in José Ignacio – was lohnt sich?

Leuchtturm von José Ignacio (Faro)

Das Wahrzeichen des Ortes und ein absolutes Muss, wenn du im Ort bist. Höhenangst zählt übrigens nicht als Ausrede. Janine hat auch gezittert beim Auf- und Abstieg, aber der Ausblick macht alles wieder wett. Der Leuchtturm steht auf einem Felsvorsprung und von oben kann man nicht nur den ganzen Ort überblicken, sondern auch den wunderschönen Playa Brava. Bereits seit 1877 ist der Leuchtturm in Betrieb und er ist 25 Meter hoch. Um zum oberen Punkt des Leuchtturms zu gelangen, müsst ihr 1-2 Euro Eintritt zahlen. Danach geht es viele kleine und steile Treppenstufen nach oben. Wenn du nach dem Abstieg noch ein bisschen Lust auf Shopping hast und auf Handwerkskunst stehst, dann wirst du sicherlich in den kleinen Läden beim Leuchtturm fündig.

Playa Brava

Vom Leuchtturm eine Holztreppe runterführend gelangst du zum Playa Brava. Was du soeben noch im Panoramablick von oben betrachtet hast, erlebst du jetzt hautnah. Ein wunderschöner und weitläufiger Sandstrand. Uruguay hat doch so viele traumhaft Strände, oder? José Ignacio ist dennoch nochmal etwas Anderes – vielleicht etwas entspannter und charmanter. Auf jeden Fall kannst du hier die Sonne und den Sand unter deinen Füßen genießen.

Gastronomie in José Ignacio – Essen & Trinken

Du willst noch einen schönen Abend verbringen und z.B. frischen Fisch essen. Das bekommst du im Parador La Huella. Ein perfekter Ort am Meer, um den Abend ausklingen zu lassen. Eine der bekanntesten Bodegas Uruguays ist die Bodega Garzón. Diese liegt ca. eine Stunde mit dem Auto von José Ignacio entfernt. Hier kannst du neben einer Weinprobe machen oder auch das exklusive Restaurant innerhalb der Winzerei besuchen. Hier werden Menüs angeboten, die für jeden Geschmack etwas bieten sollten. Wenn du diesen Ausflug machst, vergiss nicht dir eine Flasche vom selbst hergestellten Olivenöl mitzunehmen. Dieses ist unser absolutes Lieblingsöl!

Weitere Ausflugsmöglichkeiten rund um José Ignacio

Ca. 5 Kilometer von José Ignacio entfernt findest du das Gestüt Haras Godiva. Hier kannst du Reitausflüge buchen. Die Ausflüge führen am atlantischen Ozean entlang Richtung Faro und zur Laguna Garzón. Die Ausflüge dauern ca. 1,5 Stunden und kosten 122 US Dollar. Diese beinhaltet auch einen abschließenden Snacks und Drinks. Das Gestüt ist auch spezialisiert auf Dressur und dies kann man nicht nur beobachten, sondern auch Einzelstunden buchen. Im Anschluss kannst du in der anhängenden Lounge mit Blick aufs Meer verweilen. Ab 10 Uhr morgens kann man hier frühstücken und Abends funktioniert die Lounge als Bar.

Anreise nach José Ignacio

José Ignacio liegt ungefähr 2,5 Stunden von Montevideo entfernt. Auf dem Weg kannst du durch Punta del Este durchfahren und einen kleinen Abstecher machen. Momentan fahren fünfmal am Tag Busse von Montevideo (Station Tres Crucres) nach José Ignacio. Die Strecke wird von den Linien COT und COPSA bedient. Die Fahrtdauer beläuft sich auf ca. 3 Stunden.

Josè Ignacio

Kiyú: Der unbekannte Traumstrand am Rio-de-la-Plata

Kiyú: Der unbekannte Traumstrand am Rio-de-la-Plata

Kiyú - der Traumstrand am Rio de la Plata

27. Februar 2018

Hast du schon mal etwas von Kiyú gehört? Nein? Jeder der sich mit Uruguay beschäftigt kennt die Strände in Montevideo, Punta del Este oder vielleicht auch Punta del Diablo. Doch Kiyú ist eigentlich eher unbekannt. Hier trifft man auch nur wenige bis keine Touristen an, sondern eigentlich nur Locals.

Der Strand ist bekannt aufgrund der Steilhänge und da das Wasser ruhig und somit ideal zum Baden ist. Das Wasser ist nicht sonderlich tief und der Strand kilometerlang. Kiyú liegt am Rio-de-la-Plata und somit ist es ein Süßwasserstrand. Oberhalb der Steilhänge hat man einen einzigartigen Ausblick auf den Rio-de-la-Plata.

Kiyú ist ein Badeort im Bundesstaat San José im Westen Uruguays. Die Hauptstadt Montevideo ist ca. 70 Kilometer entfernt. Über die Ruta 1 fährt man von Montevideo aus bis km 61 Puntas de Valdez. Dann biegst Du in Richtung mehr ab und von dort aus ist alles ausgeschildert, bis Du den Strand erreichst. Direkt am Parador gibt es öffentliche, kostenlose Parkplätze und der Weg zum Strand ist nicht weit.

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Unser Tipp: Kiyú ist auch ein super Ausflugsziel für einen Tag von Montevideo aus.

Mit dem Bus musst Du von Montevideo (Station: Tres Cruces) ausgehend zuerst bis Libertad fahren. Hier kannst Du wieder die bekannten Buslinien wie COT, usw. nehmen. In Libertad steigst Du um und nimmst einen Bus des Unternehmens COTAR, welcher bis nach Kiyú fährt. Diese Busse verkehren den Tag über von acht Uhr morgens bis halb acht abends. Wir würden allerdings nicht empfehlen mit dem Bus zu fahren, da dies schon sehr umständlich.

Kiyú

In Kiyú selber gibt es nur einige wenige Häuser und Läden. Daher gibt es auch nur wenige Unterkunftsmöglichkeiten direkt im Ort. Eine ist beispielsweise dieses Ferienhaus auf Airbnb. Mit knapp 50€ die Nacht ist es zudem sehr erschwinglich. Zudem gibt es die Möglichkeit einfache Cabañas zu mieten. In Kiyú gibt es außerdem Campingplätze wie das Camping Las Acacias, Camping El Grillo sowie das Camping Municipal.

Kilometerlanger Traumstrand und endlose Ruhe

Wieso aber sollte man in den Westen fahren, wenn im Osten des Landes doch die schönsten Strände warten? Ganz einfach! Kiyú strahlt einfach eine unglaubliche Ruhe aus und ist auch in der Hochsaison nicht so überlaufen wie der Osten. Das Wasser ist zwar kein Meerwasser, aber dennoch absolut sauber und geeignet zum Baden. Zudem ist das Wasser ruhig und somit ideal für Familien mit Kindern. Der Sand ist fein und generell ist der Strand sehr sauber, was nicht bei allen Stränden der Fall ist.

Wir waren mit die Einzigen an diesem wunderbaren Strand. Dennoch gibt es einen Parador, wo man etwas zu Essen kaufen kann (Die Pizza ist sehr lecker). Aber ansonsten hat man völlig seine Ruhe. Neben dem Parador befinden sich übrigens auch öffentliche Toiletten. Diese sind zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber im Gegensatz zu anderen Stränden gibt es wenigstens welche.

Der Westen Uruguays hat die schönsten Sonnenuntergänge

Wir stellen ja sowieso immer die kühne Behauptung auf, dass man in Uruguay die schönsten Sonnenuntergänge sehen kann. Und verglichen mit dem, was wie bisher noch so gesehen haben, stimmt dies auch. Zumindest für uns. Aber wieso also sollten diese nicht in Punta del Este oder vielleicht Montevideo zu beobachten sein? Nun ja. Überzeuge Dich selbst! Der Sonnenuntergang den wir in Kiyú am Strand erlebt haben, war absolut magisch. Das ruhige Meer und die feuerrote Sonne gaben ein atemberaubendes Farbspiel zusammen ab.

Vorher waren wenige Menschen mit uns am Strand, aber in diesem Moment waren wir ganz alleine. Romantischer geht es eigentlich kaum, oder? Wer nicht auf Romantik steht, sollte sich diesen Moment trotzdem nicht entgehen lassen. Für uns war es einzigartig.

Unser Fazit über Kiyú

Kiyú ist für uns die beste Alternative zu den Traumstränden im Osten. Nur ca. eine Stunde von Montevideo entfernt mit dem Auto und somit auch für einen Tagesausflug ideal. Der endlos lange Strand, der feine Sand und das ruhige Wasser eignen sich auch für Kinder. Besonders an diesem Strand sind für uns die Steilküsten, die direkt am Strand anschließen sowie die Wälder.

Der Nachteil ist sicherlich, dass der Ort etwas schwerer zu erreichen ist. Dafür genießt du im Gegenzug aber mehr Ruhe als in den bekannteren, größeren Orten.

Unser Tipp: Wenn Du auf dem Weg nach Colonia del Sacramento bist, dann leg doch einfach mal einen Zwischenstopp in Kiyú ein. Kiyú liegt sowieso auf dem Weg (Ruta 1) von Montevideo ausgehend und nach Colonia sind es dann auch noch nur noch 1,5 Stunden.

Janine& Esteban Uruguay-Inside

Wir sind Janine und Esteban und wir berichten Dir hier über unser liebstes Reiseland: Uruguay. Hier findest Du nicht nur Reiseberichte, sondern auch praktische Tipps für Deine Reiseplanung. Wir hoffen, dass Dir Uruguay auch so ans Herz wächst wie uns.

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